BUSINESS-SZENE-WEIZ

Kleine Zeitung berichtet

Bei der Messe „Design District“ stellte Jitka Derler die neue Metallbauserie „Design12“ vor. 

Ein oststeirischer Luchs für die Wiener Hofburg: Bei der Messe „Design District“ stellte  Jitka Derler die neue Metallbauserie „Design12“ vor. Dazu wurden und werden neben dem Luchs noch elf weitere Tiere, darunter auch ein Wolf, ein Hase und ein Hirsch, produziert. Viele der überlebensgroßen Metalltiere gibt es erst als Computeranimation, die Besucherinnen und Besucher der Messe konnten diese mittels „Virtual Reality“ bereits bewundern.

Design12 VR PERFORMANCE - TO FEEL THE POWER

Die neue Marke „Design12“ wurde heuer von Derler entworfen. Sie ist seit Jahren für die Mühlenbau- und Blechtechnikfirma Binder als 3D-Vermessungstechnikerin und 3D-Designerin tätig. Zudem arbeitet sie als freischaffende Künstlerin, beide Bereiche konnte sie nun verbinden. „Die Firma ist sehr technisch, ich trage den künstlerischen Teil bei“, sagt die gebürtige Tschechin, die seit 15 Jahren in der Steiermark wohnt.

Metallskulptur Bär - vor dem Sandstrahlen

Ein Park mit Tierskulpturen soll entstehen

Die Tierfiguren werden aus Materialien wie Cortenstahl oder Edelstahl gefertigt, Wünsche der Kundinnen und Kunden werden umgesetzt. Die Tiere stehen für besondere Eigenschaften, der Luchs für „Selbstwert“. Über etwaige Preise der Sonderanfertigungen kann und will Derler noch nicht reden.

Hauptstandort der Firma Binder ist Underfladnitz bei St. Ruprecht an der Raab. In der Rupert-Guttmannstraße in Albersdorf, wo es einen weiteren Standort gibt, wird ein Park mit den zwölf Tierskulpturen angelegt. Dort können Kundinnen und Kunden dann gustieren.

Gegründet wurde die Firma Binder 1925 von Heinrich Binder – ursprünglich als Tischlerei. 1970 sattelte Karl Binder Junior 1970 auf Metalltechnik um. In der dritten Generation übernahm schließlich Ewald Binder 1991 den Betrieb.

Bericht vom Thomas Wieser und Julia Kammerer /  Regionalredaktion Weiz